Das Weserbergland

Romantische Landschaft voller Burgen und Schlösser

Die Weser ist einer der schönsten Flüsse Deutschlands. Sie bahnt sich ihren Weg durch die Höhenzüge des nach ihr benannten Berglandes. Zwischen Münden und Minden windet sich die Weser auf einer Länge von rund 200 Kilometern durch eine romantische Region voller Buntsandsteinkuppen, die sich bis zu 500m hoch erheben. Sie beginnt am Weserstein, wo “Werra sich und Fulda küssen“ und endet an der engen Porta Westfalica, durch die der Fluss ins norddeutsche Tiefland hinaustritt.

In bunter Vielfalt wechseln waldbedeckte Hochflächen mit klippenreichen Rücken, scharf geschnittenen Bergkämmen und einzeln stehenden Kuppen. Schluchten, Felsen, Höhlen, Aussichtstürme, tiefe Forste und die immer neuen Weserblicke gestalten das Reisen ausgesprochen abwechslungsreich.

Den stimmungsvollen Zauber der Weserlandschaft kann man zu Fuß, mit Rucksack und Wanderkarte, auf dem Weserradweg oder auch auf dem Wasser, sei es im Kanu oder Kajak, oder auf einem der Weserdampfer erleben. Überlaufene Wege hat man im Weserbergland kaum zu befürchten, der Weserradweg hingegen ist zeitweilig recht stark frequentiert, denn er hat sich zum beliebtesten Fernradweg Deutschlands entwickelt. Außerhalb der touristischen Brennpunkte lässt sich die Natur noch in aller Stille genießen. Auf verschiedenen Fahrgastschiffen lässt sich die Weser auch im Rahmen kleiner „Kreuzfahrten“ bereisen, bzw. auf der berühmten Schachtschleuse am Weserstraßenkreuz bei Minden auch mit dem Schiff überqueren.

Vorbei an Schlössern, Klöstern und Burgen erschließt die „Deutsche Märchenstraße“ in verschiedenen Routen das romantische Weserbergland. Sie künden von der bewegten Vergangenheit der Region – einer Region der Fabeln, Mythen und Legenden. Dr. Eisenbart in Hann.-Münden, der Lügenbaron Münchhausen aus Bodenwerder und der Rattenfänger von Hameln sind die bekanntesten Figuren aus der Sagenwelt. Im Reinhardswald steht das Dornröschen Schloss (Sababurg) und die Hämelschenburg gilt als Heimat von Frau Holle. Im Weserbergland haben die Gebrüder Grimm alte Sagen und Überlieferungen gesammelt, sie überarbeitet und veröffentlicht.

Das Weserbergland ist eine Region, in der sich Landschaft und Kultur zu einem hohen Erlebniswert verdichten. Mit aufwendigen Fassaden schmückten Landadel und Bürgertum ihre Wohnsitze. Schlösser, Adelshöfe, Rathäuser, und Bürgerbauten im Stil der (Weser-) Renaissance haben sich im Weserraum in ungewöhnlich hoher Dichte erhalten. Viele historische, idyllische, fachwerkbunte, freundliche Städtchen in dieser Region dürfen ohne Übertreibung als historisch gewachsene Freilichtmuseen bezeichnet werden.

Das Weserbergland hat viele Attraktionen zu bieten, meist nicht unbedingt spektakulär, aber reizvoll und mit Charme. Viele Ortsbilder strahlen einfach Ruhe und Beschaulichkeit aus. Die Flussidylle mit ihren schönen Augebieten allein ist schon eine Reise wert. Wirkliche Highlights sind zudem die vielen märchenhaften Klöster und Schlösser der Region, sowie die malerischen Fachwerkstädtchen. Die Dia-Multivisionsshow wird live kommentiert, digital präsentiert und an passenden Stellen mit stimmungsvoller Musik untermalt.