Hamburg – die Schöne am Wasser

Über den Strom, der quasi die Muttermilch der Handelsstadt ist, kommen die Zuschauer am Zollenspieker Fährhaus, einem der ältesten Kulturdenkmäler der Elbmetropole, mit der Fähre in der Hansestadt an. Im 4. Teil wird die Geschichte der Stadt von der Hammaburg bis in die Gegenwart erzählt.

Hamburg ist traditions- und erlebnisreich, freundlich und musikalisch, amphibisch und dynamisch, grün, einzigartig, sexy. Wo sonst fahren Ozeanriesen mitten durch die Stadt, wo sonst kann man Segeln, Paddeln Tretbootfahren mitten in der Großstadt?

Mit der HafenCity ist ein neuer Stadtteil entstanden, direkt im Zentrum und mit Blick auf Ozeanriesen, auf denen das Fernweh mitfährt. Dort befinden sich auch die neuen Bahnhöfe „Elbbrücken“, die durch einen Skywalk futuristisch-filigran miteinander verbunden wurden.

Und welcher Stadtteil fehlt auf den meisten Hamburg-Karten? Neuwerk ist eine Insel in der Nordsee, die nicht etwa zu klein, sondern zu weit weg ist! Neuwerk wurde zum Nationalpark erklärt und kann bei Ebbe zu Fuß erreicht werden, bei Flut geht es mit dem Schiff wieder zurück.

Zum UNESCO-Weltkulturerbe wurden die Speicherstadt und das angrenzende Kontorhausviertel geadelt. Unter anderem entstand dort ein „Schiff aus Stein“, die expressionistische Skulptur des Chilehaus – das in den 20er Jahren meistfotografierte Gebäude Deutschlands. Dutzende anderer herrschaftlicher Bürobauten wie der Laeiszhof sind Flaggschiffe des Hamburger Welthandels. Sie beeindrucken nicht nur durch ihre Größe, sondern auch durch ihr Interieur: Treppenhäuser, die eine eigene Ästhetik haben, deren kunstvolle Geländer, Handläufe und Deckenschmuck das atmosphärische Erscheinungsbild prägen, Visitenkarten der Bewohner sind.

Eines der Segelschiffe der Reederei Laeiz, die Flying P-Liner genannt wurden, hat wieder in der Hansestadt festgemacht: Die „Peking“ wurde 1911 bei Blohm und Voss in Hamburg gebaut, hat Kap Horn 34-mal umrundet und liegt nun, liebevoll restauriert, wieder in ihrem ursprünglichen Heimathafen vor Anker.

Kennen Sie das „Neuschwanstein an der Elbe“? Eines der schönsten Konzerthäuser der Welt entstand in unschlagbarer Lage am Strom: Die Elbphilharmonie, ein Haus der Superlative, eine gläserne Welle, deren Schaumkrone in Richtung Landungsbrücken schwappt.

Wussten Sie, dass der Freien und Hansestadt Hamburg eine besondere Aufgabe zukommt? Diese wurde an der Rathausfassade verewigt…

Mit viel Pathos und Humor werden Sie von einem gebürtigen und geborenen „Hamburger Jung“ zu Buddelschiffen und Duckdalben, über Stolpersteine und Teufelsbrücken zu gitterlosen Raubtiergehegen, zu Schiffswracks und einen Dahliengarten, an die „Lebendige Alster“ und zu Elbstränden geführt. Er zeigt Ihnen auch, was in Corona-Zeiten auf St. Pauli los war und warum Fritz Schumacher vom „Kunstwerk Hamburg“ sprach.

Komm’se mit auf’n Zwutsch?