Nepal – Paradiesvogel Asiens

Wohin man auch geht, überall hört man ein freundliches „Namasté“. Das bedeutet: „Ich grüße das Göttliche in dir.“ Die sanftmütigen Nepalis sind freundlich und aufgeschlossen. 90 verschiedene ethnische Gruppen leben in dem kleinen Himalayaland, 71 Sprachen werden gesprochen. So unterschiedlich die Menschen sind, so abwechslungsreich präsentiert sich auch die Natur. 

Im Süden befindet sich das Terai, eine tropische Tieflandzone mit intensiver Landwirtschaft. Daran schließt sich das Bergland an, in dem auch die beiden größten Städte des Landes, Kathmandu und Pokhara, liegen. Und im Norden, an der Grenze zu Tibet, befindet sich das Hochgebirge mit acht der 14 höchsten Berge der Welt. 

Kathmandu ist eine faszinierende Stadt, der einst der Ruf einer Hippie-Hochburg vorauseilte. Sie hat die wahrscheinlich höchste Dichte an Tempeln, Schreinen, Klöstern und Götterstatuen überhaupt auf der Welt und war einmal ein Handelsknotenpunkt zwischen Indien, China und Tibet. Die künstlerische und kulturelle Vielfalt im Tal ist einzigartig, das Kathmandu-Tal ist ein Schmelztiegel verschiedenster Kulturen und Religionen. 

Auf wochenlangen Treks in der Helambu-Langtang-Region und um die Annapurna gelangte ich in entlegene Bergdörfer voller buddhistischer und tibetischer Einflüsse, zu dunkelrot getünchten Klöstern mit Gebetszylindern, die von Wind, Wasser oder Menschenhand angetrieben werden und bis in vegetationslose, eisige Höhen. Kondition, Schwindelfreiheit und Abenteuerlust können nicht schaden, wenn man sich allein dorthin begibt, wo es keine Ärzte und Krankenhäuser gibt. Die überwältigende Landschaft, die sauerstoffarme Luft und die kulturellen Schätze sind einfach atemberaubend, sind eine Grenzerfahrung.

Pokhara ist nicht nur Ausgangspunkt für viele, geradezu abenteuerlich-schöne Wanderungen, sondern auch ein idealer Ort, um sich anschließend von diesen zu erholen. Die Stadt liegt malerisch am Ufer des Phewa-Sees, von wo aus man die vergletscherten, malerischen Wohnsitze der Götter am Horizont sehen kann. Nur 800 m hoch gelegen, herrschen hier auch im tiefsten Winter frühlingshafte Temperaturen.  

Mit brillanten Fotos und Videos, z.T. atmosphärisch getragen von landestypischer Musik, wird der Reisebericht live präsentiert.